Unsere Reise hat begonnen ....

Seit Anfang 2019 sind Wir, so oft es uns möglich ist, mit Unserem „Dicken“ unterwegs. Jedes Mal, wenn wir den Motor starten, heißt es für Uns: 

 Lehnen runter, Urlaub an !

es ist immer wieder erstaunlich wie schnell wir runterkommen, abschalten und entspannen, sobald wir in unserem Dicken sitzen und wir losgefahren sind. Selbst ein Stau auf der A40, A42, A43 oder das Umfahren der Großbaustelle Autobahnkreuz Herne, stört dann nicht mehr 🙂

Was Euch erwartet

Diese Frage kann ich im Moment auch noch nicht so ganz abschließend beantworten. Es gibt bereits die eine oder andere Idee und einiges an Vorstellungen. Aber noch sind es auch nur Ideen und Vorstellungen. Ich bin noch nicht sicher, wie und was dabei herauskommt, lassen Wir uns gemeinsam überraschen. So langsam, aber sicher fülle ich die eine oder andere Seite mit Berichten zu unseren Reisen.

Wie die Leidenschaft begann

Während ich bereits in Jugend und jungen Erwachsenenalter auf Zelt- und Campingplätzen meinen Urlaub verbrachte, war Marianne diese Art des Urlaubs nahezu unbekannt. Früh schon hatte ich mit ein paar Kumpels davon geträumt, uns einen (alten) Wohnwagen zu besorgen und damit unterwegs zu sein. Da wir zu der Zeit aber nur Fahrrädern und Mofa unterwegs waren, verlief diese Spinnerei im Sande. In den folgenden Jahren ging es zumindest immer wieder mit dem Zelt auf Reisen.

Der Schritt zu einem Dach-Zelt, Wohnwagen oder gar einem Wohnmobil wurde aber immer wieder verschoben, verdrängt und anderen Dingen untergeordnet – leider.

Dinge, die einem gut tun, verschiebt man viel zu oft im Leben,

was man aber erst später so erkennt.

der Zufall kommt zur Hilfe

Wie so oft im Leben, lenkte der Zufall unsere Wege. Auf Grund einer, bei Bauarbeiten gefundenen Weltkriegsbombe, mussten wir am Sonntag den 31.08.2014 unsere Wohnung verlassen. Während der Überlegung wohin wir in der Zeit gehen und was wir machen, viel mein Blick auf die Anzeige des Caravan Salon in Düsseldorf und ich schlug vor, dort den Sonntag zu verbringen. Marianne stimmte zu und so fuhren wir nach Düsseldorf. Da wir ohne festes Ziel und Plan unterwegs waren ließen wir uns einfach so treiben, besichtigten Wohnwagen, Wohnmobile, Klappanhänger, Zelte und alles was drum herum so geboten wurde. Abends fuhren wir, übervoll mit Eindrücken und platt gelaufenen Füßen wieder heim. Die Eindrücke „sackten“ in der Zeit danach, aber bei mir war wieder dieses alte Gefühl geweckt, der Wunsch loszufahren und unterwegs zu sein. Ich denke, einige von Euch kennen dieses Gefühl, auch wenn ich es nicht in Worte fassen kann.

das Camper-Virus war gepflanzt

Bei Marianne gab es zumindest den Gedanken, dass Ihre Vorstellungen von Camping nicht so ganz dem entsprach was man heute daraus machen kann. Die Wohnwagen und Wohnmobile hatten nicht unbedingt etwas mit Ihren Vorstellung von feuchten, klammen Zelten in denen man (Frau) auf Luft verlierenden Matratzen mit etlichen Schichten Klamotten vor sich hin fror, die Sich bei Ihr festgesetzt hatte zu tun. Immer wieder mal schnitt ich das Thema an und ging sogar freiwillig mit zum Basar eines naheliegenden Wohnmobilhändlers, um dort das ein oder andere Mobil zu besichtigen.

eine Chance genutzt

Es dauerte jedoch bis 2017, bis sich eine passende Gelegenheit bieten sollte.

Wir hatten im Oktober noch eine Woche Urlaub, aber bis Ende September noch keine Pläne was wir denn machen wollten. Bei Samstäglichen Frühstück schlug ich vor, dass wir uns doch einfach mal ein Wohnmobil ausleihen könnten.

In der Erwartung, dass wir so kurzfristig bestimmt kein Fahrzeug mehr bekommen würden, stimmte Marianne spontan zu.

Diese Chance konnte und wollte ich nicht verstreichen lassen! Noch am selben Tag fuhren wir zu einem naheliegenden Händler und fragten nach einem Leih-Wohnmobil. Zu Mariannes erstaunen, war das ohne Probleme noch machbar.

Und so wurden direkt Nägel mit Köpfen gemacht und ein Knaus Sky TI 650 MF, für den Zeitraum Fr.06.10. – Fr.13.10.2017 gebucht!!!

Damit war Unsere erste Tour geplant!